Als „Elternteile 2. Klasse“ oder gar als ausgeschaltete Elternteile werden wir mit der Nase tief in den Sumpf der miesesten Auswirkungen profeministischer Strukturen gestoßen:

- Immer wieder „Jugend“-Ämter, die sich als „Mütter“-Ämter darstellen und Vätern gegenüber grundsätzlich skeptisch bis ablehnend auftreten.
- Bei der Zuweisung des Alleinigen Sorgerechtes durch das Familiengericht erhält dies in 9 von 10 Fällen auch heute noch die Mutter.
- Die Rolle der Staatsanwaltschaften als geschlechterdiskriminierende Weiche: Väter ins Strafrecht, Mütter werden notorisch reingewaschen und aus dem Strafrecht herausgehalten.
- Bei unklarer Gewaltverteilung in der Häuslichen Gemeinschaft oder gar bei klarem Gewaltverhalten der Mutter erhält trotzdem der Vater den Platzverweis. Ein Blick in die Karlsruher Platzverweisstatistik beweist das.
- Aussage eines Polizeibeamten vor wenigen Tagen mir gegenüber: „Wir haben noch nie ein Kind aus dem Haushalt einer Mutter heraus geholt und werden das auch nie machen!“ Wie die Polizei dagegen Kinder aus dem Haushalt eines Vaters herausholt – auch wegen nichtigen Anlässen – kann man immer wieder in den Medien konsumieren.
- In allen Statistiken zu Armutsberichten werden die gewaltigen Geldströme an Unterhalt von Vätern an Mütter nicht eingerechnet. So wird ein Vater, dem noch 500 Euro nach der Miete zum Leben bleiben, zum Reichen, der schließlich 3000 Euro verdient. Der Mutter werden 750 Euro als Einkommen bescheinigt, womit sie in den Tafelladen einkaufen gehen könnte, obwohl ihr nachweislich 2000 Euro nach Miete bleiben. Ich zitiere damit einen realen Fall aus Stuttgart, der den politisch korrekten Armutsbericht und den Hype um die armen „allein“-erziehenden Mütter zumindest in Teilbereichen als gesellschaftspolitische Nebelbombe enttarnt.
- Obwohl meist die Väter diejenigen sind, die oft bis weit unter die Armutsgrenze das Leben der Mutter, der Kinder und oft auch das Leben des neuen Lebensgefährten der Mutter finanzieren, werden sie dafür mit der steuerlichen Einstufung als Single bestraft. Das Abenteuer „Ehe und Familie“ wird steuerlich als Hobby gewertet, dessen Ausgaben mit lebenslanger Konsequenz Männern durchaus zugemutet werden könne.

Ich habe damit nur beispielhaft einige Bereiche skizziert, in denen Männer und Väter diskriminiert werden. Der Skandal ist, dass diese Diskriminierung öffentlich nicht dargestellt werden darf. Es erntete Spontanapplaus, als eine politische Vertreterin aus Luxemburg beim zweiten Internationalen Männerkongress vor wenigen Wochen in Wien den Mut aufbrachte, zu äußern, dass die Situation von Männern in unserer Gesellschaft nicht immer nur durch die Brille von Frauen bewertet werden dürfe. Die Einschätzung zur Dimension des aufgebrachten Mutes und der Spontanapplaus bezeugen, dass als Revolution gilt, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein müsste.

Es gäbe also eine Menge mehr zum Internationalen Männertag zu sagen als wir in den Medien vorgesetzt bekommen.

Da diese aber immer noch den Schlaf der Gerechten schnarchen, müssen wir das tun.