In der Öffentlichkeit wird durch profeministische Propaganda unbelehrbar das Märchen von der alleinigen Täterschaft von Männern und weiblichem Opfertum aufrecht erhalten, was zur Einkassierung eines unschlagbaren Bonus zugunsten von Frauen führt.

Was wir brauchen sind Studien, die möglichst ideologiefrei die Realität abbilden. Dies geschieht im Ausland immer wieder, in Deutschland hat dies Seltenheitswert.
Als eine Studie des Bundesfamilienministeriums zu Gewaltwiderfahrnissen von Männern im Jahr 2004 klärte, dass nicht nur jede vierte Frau in ihrem Leben schon Gewalt erfahren hat, sondern dass dies auch für jeden vierten Mann zutrifft, hat man es bei der Pilotstudie belassen und die große Studie - wie bei den Frauen - nicht in Auftrag gegeben. Das Ergebnis war nicht gewünscht und entsprach nicht einer profeministischen Erwartungshaltung.

Es gibt eine neue Studie zu Sexueller Gewalt, die in einer bevölkerungsrepräsentativen Studie sowohl die Erfahrungen sexueller Gewalt als auch die eigene Täterschaft untersucht.
Es wurden mit rund 2.500 Personen ausführliche Interviews geführt.

Etwa 1 % (n = 22) der erwachsenen Teilnehmer berichteten vom Erleben irgendeiner Form sexueller Gewalt in den letzten 12 Monaten vor Befragung und etwa 1,2 % (n = 28) von eigenem sexuell aggressiven Verhalten.

Zitate:

Vor dem Hintergrund der erhobenen Daten werden sowohl sexuelle Gewalterfahrungen als auch sexuell aggressives Verhalten im Vergleich zu den offiziell in der polizeilichen Kriminalstatistik erfassten Häufigkeiten deutlich unterschätzt, insbesondere bei Frauen als Täterinnen und bei Männern als Opfer sexueller Gewalt.
In der offiziellen Kriminalstatistik wird dabei vor allem sexuelle Gewalt durch Frauen unterschätzt.

Neben Schamgefühlen und Verleugnungstendenzen, die insbesondere bei männlichen Opfern sexueller Gewalt durch Frauen eine Rolle spielen, kommt bei männlichen und weiblichen Opfern möglicherweise ergänzend hinzu, dass das Thema sexuelle Gewalt durch Frauen trotz der zunehmenden Beachtung in der Wissenschaft in der Öffentlichkeit noch weitgehend tabuisiert ist.

Es ergeben sich Hinweise, dass Männer häufiger Opfer von sexueller Gewalt durch Frauen als durch Männer werden, und dass Frauen häufiger sexuell aggressives Verhalten gegenüber Männern zeigen als andere Männer.

Es zeigt sich, dass insbesondere Opfererfahrungen von Männern und Täterverhalten von Frauen bislang unterschätzt und nur unzureichend berücksichtigt wurden, …

Die hohe Prävalenz von subjektiv erlebter sexueller Gewalt im Alltag erfordert weitere Forschung, um deren Entstehungsbedingungen zu untersuchen und dabei insbesondere auch bislang wenig beachtete Täter-Opfer-Konstellationen – wie etwa sexuelle Gewalt durch Frauen oder an Männern – zu berücksichtigen.


http://www.aerzteblatt.de/archiv/174931