Kern der Irreführung der Öffentlichkeit durch den Bericht ist das Faktum, dass die milliardenschweren Geldströme, die an Unterhalt von den Konten von Vätern in die Taschen von Müttern fließen, aus allen Berechnungen weggemogelt werden.
Es wird so getan, als wären diese durch den Staat eingetriebenen und durch ihn juristisch gesicherten Zahlungen reine Hobbyausgaben, als wären heterosexuelle Partnerschaften und vor allem Vaterschaft ein purer Luxus, den sich Männer leisten.
Auf der anderen Seite werden Einnahmen durch Unterhalt auf Seiten der Mütter sorgsam ignoriert.
So gibt es den Psychologen in einer süddeutschen Großstadt, der in einem Stadtteil von besser Verdienenden seine Klientel hat, die ihm Einnahmen von 3500.- Euro monatlich einbringt, wo seine Praxis und Wohnung aber auch 1500.- Euro kosten.
Als die Mutter mit den beiden Kindern wegzieht, wird er durch Unterhaltszahlungen so sehr geschröpft, dass ihm zum Leben gerade mal noch nach Miete 500.- Euro bleiben.
Die Mutter hat nach Miete mit den beiden Kindern 2000 Euro zur Verfügung, geht aber im Tafelladen einkaufen, weil ihr das Gericht Nebeneinkünfte von nur 750.- Euro bescheinigt hat.
Er kann das nicht, weil er ja 3500.- Euro verdient.
So sieht immer wieder die Realität aus, die hinter dem Gejammer über die Not der sogenannten Alleinerziehenden steht.
Knallharter Betrug am Sozialstaat und menschenrechtswidrige Ignoranz gegenüber Vätern.
Es gibt aber eine Lösung:
Gebt die Kinder den Vätern und lasst die Mütter Unterhalt zahlen.
Da sie die Gewinnerinnen des Schulsystems sind, sind sie auch mit den besseren Jobs die zuverlässigeren Unterhaltszahlenden.
Und schon haben wir das Verhältnis im Land umgekehrt: Die Frauen sind die Reichen und die Väter tragen das schwere Los der Armut der Alleinerziehenden. Außerdem sind dann die Väter die auf dem Arbeitsmarkt Benachteiligten und in ihren Bedarfen Ignorierten und von Altersarmut Betroffenen – und nicht mehr nur die armen Mütter.
Armut als Ergebnis struktureller Rahmenbedingungen wäre mit einem Schlag nicht mehr ein Problem von Müttern, sondern allein von Vätern. Und diese werden das Problem der Armut ihrer Kinder garantiert besser in den Griff bekommen als ihre überforderten Mütter.
Und außerdem:
Alleinerziehende sind zunächst einmal nur dann allein Erziehende, wenn es ihnen gelungen ist, den anderen Elternteil rückstandslos zu entsorgen. Ansonsten sind sie getrennt Erziehende mit bis zu hälftigem Betreuungsanteil durch den anderen Elternteil.
Und schließlich und endlich:
Wenn wir dies problemlösend umgesetzt haben, werden wir feststellen müssen, dass die Mütter noch weit miserablere Unterhaltszahlende sind als Väter, was Statistiken schon längst ermittelt haben (aber noch nicht ins Publikationskonzept der Medien passt).
Und es wird endlich eine Lösung für das Problem gefunden werden, dass ausgegrenzte Elternteile zwar meist über 30% Betreuungsunterhalt erbringen, aber trotzdem gerichtlich dazu verpflichtet werden, 100% und mehr an Barunterhalt zu bezahlen.
Außerdem wird es dann auch endlich konsequenter die Festsetzung von fiktivem Gehalt für unterhaltszahlende Mütter geben – und nicht nur für Väter.
Und – Frauen könnten endlich unbeschwert von Kindern Karriere machen.
Liebe Mütter – wir stehen zur Verfügung!
Und weil vor 2 Tagen der Equal Pay Day war:
Equal Pay ist dann erreicht, wenn die Hälfte der Unterhaltszahlenden Mütter sind.
Zum Vergleich:
http://www.vamv.de/uploads/media/VAMV-Stellungnahme_4._Armuts-_und_Reichtumsbericht_2012_01.pdf
Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung 2012
Stellungnahme des Väteraufbruch für Kinder Karlsruhe e. V. (VAfK Karlsruhe) zum Entwurf des 4. Armuts- und Reichtumsberichtes der Bundesregierung vom 21.11.2012
Die Lösung: Mehr Vater fürs Kind
Autor: FJK - Veröffentlicht 23.03.2013 23:02
Aus Sicht des VAfK ist die „gesellschaftlich anerkannte Grenze für Ungleichheiten“ bei Unterhaltsverpflichteten und ihren Kindern längst erreicht und überschritten. Die seit Jahrzehnten anhaltende Benachteiligung von Unterhaltsverpflichteten findet ihren Ausdruck in den anhaltend hohen Armutsrisikoquoten. Dieser zentrale Trend wird in der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung nicht einmal im Ansatz erkannt und wird im umfangreichen Zahlenmaterial begraben.