Werner war uns als sehr sympathischer Mensch persönlich bekannt. Er war regelmäßig auf den Weltkindertagen in Bonn und Köln vertreten. Neben seinem ehrenamtlichen Engagement bei öffentlichen Veranstaltungen war er erster Vorsitzender des Essener Elternvereines EfKiR (Eltern für Kinder im Revier) e.V. und setzte sich auch dort stets für Kinderrechte ein. Wir in Karlsruhe konnten ihn zuletzt beim Vernetzungskongress 2013 in seinem Engagement live erleben.
Werner musste am Familiengericht in Mönchengladbach selbst erleben, wie er systematisch aus der väterlichen Verantwortung für seinen vierjährigen Sohn gedrängt wurde. Er fühlte sich vom Familiengericht, vom Amtsgericht und vom Landgericht Mönchengladbach systematisch entrechtet und kriminalisiert und vor allem von staatlichen Stellen immer wieder aktiv daran gehindert, mit seinem geliebten Sohn Umgang haben zu können. Er ist ein weiteres Opfer der -trotz ständiger Verurteilungen Deutschlands wegen Verletzungen der Menschenrechte im Bereich des Familienrechts durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte- weiter praktizierten tagtäglichen Demütigung, Diffamierung und Entrechtung von Eltern in Deutschland. Werner hat zuletzt jeden Glauben daran, Deutschland wäre ein Rechtsstaat, in dem auch seine Rechte und das Recht seines kleines Sohnes auf seinen Vater geachtet und geschützt werden, vollständig verloren.
In stillem Gedenken
Franzjörg Krieg
Erneuter Suizid eines "entsorgten" Vaters
Verzweifelt am deutschen Rechtsstaat
Die Gesellschaft und die Politik sind aufgefordert, endlich zu reagieren
Autor: FJK - Veröffentlicht 22.02.2014 11:26
Karlsruhe/Mönchengladbach – Werner N. ist der zweite politisch aktive Vater innerhalb eines Monats, der die von ihm subjektiv erlebten Machenschaften der deutschen Kinder- und Jugendhilfeindustrie und die staatlich geförderte Entfremdung zwischen Eltern und ihren Kindern nach Trennung oder Scheidung mittels Zersetzungstechniken nicht mehr ertragen konnte. Der Vertriebsingenieur und Vater zweier Kinder nahm sich laut Kriminalpolizei Mönchengladbach in der Nacht zum Donnerstag in seiner Wohnung das Leben. Er hinterlässt eine 26-jährige Tochter und einen vierjährigen Sohn, die er über alles liebte.